BUNDESWEITER VORLESETAG 2023

Gemeinsam mit FC Schalke 04,  Stadt Gelsenkirchen und IHK Nord Westfalen gaben wir kürzlich unsere gestartete Projektpartnerschaft/Kooperation im Rahmen der #UEFAEURO2024 bekannt.

Vergangenen Freitag fand der Bundesweite Vorlesetag 2023 statt.
Den Ereignistag zur Leseförderung nahmen wir zum Anlass, um unsere gemeinsame Aktion mit verschenkten Vorlesezeiten und den gespendeten Bücherkisten in mehreren Grundschulen, die sich bestens auf den Vorlesetag vorbereitet haben, zu beginnen.

Als Vorlesepat:innen konnten wir Polizeihauptkomissarin Alexandra Battefeld-Winkler (Direktion Verkehr -Verkehrsunfallprävention/Opferschutz, Polizei NRW), Axinger Michael, Leiter der Feuerwehr Gelsenkirchen und Unternehmensvertreter:innen von BUNZL Großhandel GmbH gewinnen.

(Herzlichen Dank für das Engagement aller Beteiligten – besonders im Namen der Kinder!)

Auch im kommenden Jahr werden wir in Gelsenkirchen wieder am Bundesweiten Vorlesetag teilnehmen und rufen schon jetzt interessierte und engagierte Menschen dazu auf, sich daran zu beteiligen, denn:

Lesen ist wichtig. Sowohl vorlesen als auch miteinander lesen.

Lassen Sie uns Bildungschancen fördern und die Zukunft unserer Stadt nachhaltig gestalten!
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ℹ 2004 haben DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung den Bundesweiten Vorlesetag ins Leben gerufen. Das Ziel: Ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen. Am Anfang waren es gerade einmal rund 1.900 Menschen, die sich beteiligt haben. In diesem Jahr ist die Zahl der Vorlesenden und Zuhörenden auf 1,1 Millionen angewachsen. Der Bundesweite Vorlesetag findet immer am dritten Freitag im November statt. Im Rahmen des Vorlesetages wird mit dem Vorlesemonitor außerdem jährlich das bundesweite Leseverhalten in Kitas, Schulen und Familien untersucht. https://lnkd.in/eXfSM8rG

 

Es ist offiziell: KOOPERATIONSPARTNER STARTEN LESEINITIATIVE

Gelsenkirchen startet voller Enthusiasmus eine wegweisende Leseinitiative im Vorfeld der UEFA EURO 2024.
Die Initiative zielt darauf ab, die Lesekultur unter Grundschülerinnen und Grundschülern zu stärken und zu fördern. Die Aktion findet im Rahmen der Zusammenarbeit anlässlich der Europameisterschaft im kommenden Jahr zwischen der Stadt Gelsenkirchen, den Arbeitgeberverbänden Emscher-Lippe, der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK) und dem FC Schalke 04, der in diesem Projekt durch seine vereinseigene Stiftung Schalke hilft! vertreten wird.

Anlässlich der Kooperation werden nun wertvolle Bücher-Schatzkisten im Gesamtwert von über 6.000 Euro an anfangs zehn ausgewählte Grundschulen übergeben – gespendet haben den Inhalt diverse Unternehmen der Stadt. In den kommenden Jahren berücksichtigt die Initiative nach und nach sämtliche weiteren Grundschulen Gelsenkirchens, damit die Aktion stadtweit ihre Wirkung zeigen kann.
Neben der hochwertigen Bücherspende steht ab sofort dann auch die regelmäßige Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag auf dem Programm. Hier werden Entscheider aus den Unternehmen sowie aus der Stadtverwaltung und von den Kooperationspartnern in Grundschulen vorlesen. Darüber hinaus sind Workshops für Erzieherinnen und Erzieher, Eltern sowie engagierte Vorleserinnen und Vorleser geplant. Ein Vorlesewettbewerb wird die Schülerinnen und Schüler zusätzlich motivieren und ihre Lesefähigkeiten weiter stärken. Die Initiative wird dann im Juni 2024 ihren Höhepunkt mit einem Lesefest erreichen.

Die Partner der Leseinitiative setzen mit der Kooperation ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Bildung und zur Leseförderung in Gelsenkirchen – einer Stadt, die in besonderem Maße unter dem Strukturwandel leidet und dessen Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders die jüngsten, entsprechend in sozialen Bereichen besondere Unterstützung und Förderung benötigen.

Sebastian Buntkirchen, Direktor Fans & Nachhaltigkeit und Geschäftsführer von Schalke hilft!, über die Zusammenarbeit: “Gerade, wenn es um die großen sozialen Herausforderungen wie zum Beispiel Bildung geht, ist es unerlässlich, die Kräfte zu bündeln und mit starken Freunden zusammenzuarbeiten. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern das Thema Leseförderung angehen. Gerade das Lesefest wird eine besondere Gelegenheit sein, um in den Schulen mit anzupacken und eine echte Veränderung zu bewirken.”
Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, Michael Grütering, freut sich auf die Aktion:
“Die Wirtschaft ist stolz darauf, die Leseinitiative zur UEFA 2024 in Gelsenkirchen zu unterstützen. Bildung ist der Grundstein für eine erfolgreiche Gesellschaft und Wirtschaft. Mit der Aktion fördern wir Lesefähigkeiten und Bildung und dies ist wichtiger denn je, denn: die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung ergab zuletzt, dass die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse schlechter lesen als noch vor fünf Jahren. Ein Viertel der Kinder erreicht beim Lesen nicht den international festgelegten Mindeststandard,
der für das weitere erfolgreiche Lernen nötig wäre. Gemeinsam tragen wir mit unserer Leseinitiative dazu bei, dass junge Menschen die Freude am Lesen entdecken und ihre Horizonte erweitern können, was nicht nur ihr persönliches Leben bereichert, sondern auch unsere Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt stärkt. Wir sind fest davon überzeugt, dass die UEFA 2024 nicht nur ein sportliches Highlight sein wird, sondern auch eine Gelegenheit bietet, Bildungschancen zu fördern und die Zukunft unserer Stadt nachhaltig zu gestalten.“
Vielen Dank für die Finanzierung der Bücherkisten:
Karl Wessel GmbH & Co. KG, RAM Engineering Anlagenbau GmbH, Textilhaus Strickling, Sport Hölzel GmbH, MOHAG Motorwagen-Handelsgesellschaft mbH, Reisedienst Nickel, BUNZL Großhandel, Theodor Stadtmann GmbH & Co. KG, Rotary Club Schloß Horst

FC Schalke 04, Vorleseaktion, Lesen, VELTINS-Arena, 08.11.2023

FC Schalke 04, Vorleseaktion, Lesen, VELTINS-Arena, 08.11.2023

UEFA EURO 2024: FC Schalke 04 wird erster lokaler Förderer der Host City Gelsenkirchen

Wirtschaft, Stadt und Verein vereinbaren zusätzlich eine Partnerschaft für Aktivitäten rund um das Turnier.

Der FC Schalke 04 intensiviert seine Unterstützung für die Stadt bei der Ausrichtung der UEFA EURO 2024 und wird zum lokalen Förderer der Host City Gelsenkirchen. Die Mission: das fußballerische Großereignis des kommenden Sommers besonders den Menschen der Region näherbringen – und das nicht nur in den Wochen des eigentlichen Turniers, sondern eben auch darüber hinaus.

Als lokaler Förderer kann der FC Schalke 04 über seine Rolle als Vermieter der Arena auf Schalke hinaus einen Beitrag leisten, indem Club und Kommune Kommunikations- und Vermarkungsaktivitäten unter dem Logo der EURO 2024 planen und durchführen. Der Club ist der erste lokale Förderer der Host City Gelsenkirchen und nimmt damit einen besonderen Stellenwert ein. Bereits geplante Aktivitäten sind unter anderem ein EURO-Schulcup für Grundschülerinnen und Grundschüler auf dem Berger Feld, ein gemeinsames Kulturprogramm sowie Aktivitäten in der Fan Zone.

Ein Unterfangen, dass in einer Stadt wie Gelsenkirchen besonders gut gelingen kann, so Peter Knäbel, Vorstand des FC Schalke 04: „Gelsenkirchen lebt und liebt den Fußball. Das dürfen wir jede zweite Woche in der Arena auf Schalke und auch im Stadtgebiet feststellen und miterleben. Die EURO 2024 hat die Chance, die Stadt erneut mitzureißen, wie es zuletzt 2006 gelungen ist. Das funktioniert aber nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen und das Turnier als Host City so bunt und vielfältig wie möglich gestalten. Ich freue mich deshalb besonders auf die gemeinsame Arbeit mit der Stadt Gelsenkirchen.“

„Unsere tiefe und seit Jahren gelebte Verbundenheit in dieser Stadt wird durch die offizielle Ernennung von Schalke 04 als lokaler Förderer nun noch einmal deutlich unterstrichen. Darum freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam antreten, um nicht nur die Spiele in der Arena zu einem Erlebnis werden zu lassen, sondern bereits in den kommenden Monaten die Vorfreude auf die EM wachsen zu lassen“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Bündnis von Wirtschaft, Stadt und Verein

Um die Kräfte Gelsenkirchens zu bündeln, hat sich über die lokale Partnerschaft hinaus ein starkes Bündnis für Gelsenkirchen und die Fußball-Europameisterschaft formiert: Anlässlich des Turniers im Sommer des kommenden Jahres haben die Stadt Gelsenkirchen, die Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, der FC Schalke 04 und die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen vereinbart, die UEFA EURO 2024 dafür zu nutzen, die Stadt unter dem Motto „Gelsenkirchen – Wir sprechen Fußball und gestalten Zukunft“ als gastfreundlichen, zukunftsfähigen und innovativen Wirtschaftsstandort zu präsentieren.

Hierfür wurden vier konkrete Projekte verabredet: Im Industrie-Club Friedrich Grillo wird ein Pavillon der Wirtschaft als Treffpunkt für in- und ausländische Geschäftspartner eingerichtet. In Räumlichkeiten des Unternehmens ZINQ am Stadthafen wird ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort geschaffen, in dem Zukunftsthemen wie Wasserstoff, Digitalisierung, Bildung, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie der Emscherumbau präsentiert und hierzu Thementage durchgeführt werden. Weitere Projekte sind die Aufstellung einer UnternehmensElf, die beispielhaft für die unterschiedlichen und vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten in Gelsenkirchen steht, und der Start eines mehrjährigen Leseprojekts für Grundschüler.

„Unsere Projekte enthalten optische und inhaltliche Aspekte. Sie sollen in- und ausländische Gäste und auch Nutzer sozialer Medien neugierig machen auf Gelsenkirchen und die hier vorhandenen Potenziale,“ erläutert Dr. Jochen Grütters, Leiter des IHK-Standorts Emscher-Lippe, die Zielrichtung der gemeinsamen Initiative. Die Unternehmen der UnternehmensElf werden individuell gestaltete überdimensionale Fußbälle aus Stahl finanzieren und an ihren Standortorten aufstellen. Die Bälle werden in Gelsenkirchen hergestellt und sollen einen Durchmesser von 1,6 Metern haben. „Damit möchten wir einen Blickfang vor Ort und in den Medien erzielen,“ so Grütters.

„Das Engagement der hiesigen Wirtschaft ist eine passende Ergänzung zu den ohnehin vielfältigen Aktivtäten der Stadt Gelsenkirchen und zeigt die Verbundenheit der Unternehmen zu ihrem Standort“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge und ergänzt: „Vor allem freut mich, dass wir gemeinsam die Zukunftsthemen in unserer Stadt anpacken.“

Auch aus Sicht von Peter Knäbel, Vorstandsmitglied FC Schalke 04, sind die vier Projekte gut gewählt: „Nachhaltigkeit und Bildung sind zentrale Zukunftsthemen, mit denen wir uns auch beim FC Schalke 04 befassen. Wir wollen das Leben der Menschen in Gelsenkirchen positiv beeinflussen und deshalb freuen wir uns, die einzelnen Aktivitäten der Partner durch gemeinsame Projekte zu verzahnen und ein belastbares Netzwerk auch über die EURO 2024 hinaus zu etablieren.“

„Mit unseren Projekten möchten wir auch konkret etwas für junge Menschen in unserer Stadt tun“, so Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe. „Um erfolgreich ins Berufsleben zu starten, sind für Schulabsolventen Kompetenzen in den Bereichen Rechnen, Lesen und Schreiben zwingend erforderlich,“ so Grütering. Mit einem mehrjährigen Leseprojekt soll das Interesse von Grundschülern für das Lesen erhöht und deren Lesekompetenz verbessert werden. Der Auftakt des Projekts erfolgt beim bundesweiten Vorlesetag am 17. November 2023.

Weitere Eindrücke auch auf unseren sozialen Medienkanälen.

 

copyright by : Gerd Kaemper/ gkfoto.de

 

Medimax: Personelles

Die Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner freut sich, zum 1. Januar 2024 Sebastian Wildenberg als neuen Vertriebsleiter MEDIMAX zu begrüßen. Durch diesen Schritt stärkt die Verbundgruppe ihr operatives Team und treibt das Wachstum der Franchisefachmarktlinie weiter voran.

Sebastian Wildenberg bringt umfassende Expertise durch seine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Unternehmen der Consumer Electronics Branche mit. Nach Stationen bei Grundig und Denon war er die vergangenen acht Jahre als National Key Account Manager in leitender Position für den Hersteller Samsung tätig. Sein Wechsel zur Düsseldorfer Verbundgruppe sei für den gebürtigen Nordrhein-Westfalen eine rundum gewinnbringende Entscheidung: „Ich kenne viele meiner künftigen Kolleginnen und Kollegen bei ElectronicPartner bereits seit Jahren, ebenso wie zahlreiche MEDIMAX Franchisepartnerinnen und -partner. Die Zusammenarbeit habe ich immer sehr geschätzt und empfinde es nun als großartige Chance, mich in diesem dynamischen und sehr menschlichen Team weiterzuentwickeln. Auch die Möglichkeit, wieder mehr Zeit in meiner Heimat NRW verbringen zu können, ist ein schöner Pluspunkt.“ In seiner Funktion als Vertriebsleiter MEDIMAX berichtet Sebastian Wildenberg direkt an Torsten Schimkowiak, Leiter Vertrieb ElectronicPartner.

Mit dieser personellen Neustrukturierung stellt die Düsseldorfer Zentrale nach der Übergabe aller MEDIMAX Märkte an Unternehmerinnen und Unternehmer nun eine weitere Weiche in Richtung Expansion. ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol erklärt: „Wir freuen uns sehr, mit Sebastian Wildenberg einen versierten Fachmann für uns gewonnen zu haben, mit dem wir MEDIMAX weiter nach vorne bringen. Ich bin gespannt auf seine Ideen und überzeugt, dass er unser gesamtes Team bereichern wird!“

 

EP: 6 Städte, 10 Tage

Sechs Städte in zehn Tagen: Mit dem Ziel, die eigenen Mitglieder persönlich und umfassend zu aktuellen Themen rund um die Marke EP: zu informieren, veranstaltete ElectronicPartner bundesweit sechs EP:Unternehmertagungen. Vom 9. bis zum 19. Oktober lud die Verbundgruppe Fachhändlerinnen und -händler unter anderem nach Düsseldorf, Berlin und Leipzig ein.

Getreu dem Claim „Handeln. Für Mensch und Erfolg.“ informierten Teams der Düsseldorfer Zentrale über zukunftsweisende Themen für den Fachhandel – von allgemeinen Branchenentwicklungen über neueste Warentrends bis hin zu Marketing-Maßnahmen im Online- und Offline-Bereich. Mit Annette Grimsel, Leiterin Marketing, dem Vertriebsverantwortlichen Torsten Schimkowiak sowie Einkaufsleiter Jochen Cramer erwarteten die Teilnehmenden strategische Neuigkeiten aus erster Hand. Auch die jeweiligen Regionalleiterrinnen und -leiter waren vor Ort und standen für Fragen zur Verfügung.

„Unsere Mitglieder erfuhren unter anderem, wie sich ihr Werbeumfeld momentan verändert, wie wichtig gut organisiertes Marketing ist und wie wir sie im Online- und Offline-Bereich mit Drive-to-Store Maßnahmen im kommenden Jahr unterstützen, damit Sie sich vor Ort weiterhin als Local Hero erfolgreich positionieren“, erläutert ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol, der ebenfalls bei den EP:Unternehmertagungen referierte. Die Unternehmerinnen und Unternehmer erhielten zudem top-aktuelle Informationen rund um Marktzahlen und geplante Verkaufsaktionen sowie einen Ausblick auf die Fokusthemen im Jahresendgeschäft 2023 und die geplanten Maßnahmen für 2024. Weiteres wichtiges Thema war die Nachfolgesuche und in dem Zusammenhang die neue Kampagne „Partner werden“, die sich nicht nur an potenzielle neue Mitglieder wendet, sondern auch an diejenigen, die in den kommenden Jahren ihr Geschäft übergeben wollen.

„Wir wissen: Nur durch regelmäßigen, persönlichen, Austausch können wir mit den Unternehmerinnen und Unternehmern auf Augenhöhe zusammenarbeiten und unseren Service nach ihren Bedürfnissen ausrichten, damit sie das beste Ergebnis erzielen können“, betont Friedrich Sobol. „Daher freut es uns besonders, dass das Feedback unserer Mitglieder zu unserem neuen Veranstaltungsformat so positiv war.“ Am Ende der Tagungsreihe war klar: Die EP:Fachhändlerinnen und EP:Fachhändler sind hoch motiviert, ihre Standorte und die gesamte Marke EP: aktiv nach vorne zu bringen.

Metro: + 7,9%

Die METRO AG hat im Q4 2022/234 nach vorläufigen und nicht testierten Zahlen ein währungs- und port- foliobereinigtes Umsatzwachstum von 7,9 % erzielt; der Umsatz in lokaler Währung wuchs um 5,4 %. Die konsequente Umsetzung der sCore-Strategie führte zu einer anhaltend positiven Umsatzentwick- lung in allen Segmenten, insbesondere Ost und West. Ebenso erreich- ten das Belieferungsgeschäft und Online-Geschäft METRO MARKETS ein positives Wachstum gegenüber dem Vorjahr. In der Prognosesicht resultiert dies in 8,8 %2 Umsatzwachstum für das GJ 2022/23. Das EBITDA wird in der unteren Hälfte des Prognosekorridors erwartet. Hierin enthalten sind neben steigenden Kosten für Cybersecurity auch eine Versicherungskompensation in Höhe eines mittleren 2-stelligen Millionen-Euro-Betrags, welcher den EBITDA-Verlust durch den Cy- berangriff im Q1 2022/23 im mittleren bis hohen 2-stelligen Millionen- Euro-Bereich aber nicht vollständig kompensieren konnte.

„METRO konnte sein Wachstum trotz eines starken Vorjahresquartals sowie weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen auch im 4. Quartal 2022/23 fortsetzen. Zugleich beenden wir das Geschäftsjahr mit einem Um- satzwachstum von 8,8 %“, sagte Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. „Das zeigt: Der konsequente Fokus auf die Umsetzung der sCore-Strategie zahlt sich aus und wir machen deutliche Fortschritte in der Stärkung der Belieferung, im Online-Geschäft sowie auch bei der Großhan- delsoptimierung unserer Märkte. Zugleich setzen wir mit sCore und unserer Multikanalstrategie die richtigen Impulse für die Zukunft. Dabei bleibt der Ausblick für das nächste Geschäftsjahr herausfordernd. Mit unserem fortge- setzten Wachstum im vergangenen Geschäftsjahr sind wir aber in einer gu- ten Position, unsere 2030 Ambition zu erreichen.“

Umsatzwachstum in allen Segmenten im Q4 2022/23

Im Q4 2022/23 konnte METRO den Umsatz in lokaler Währung mit 5,4 % gegenüber einer sehr starken Vergleichsbasis und trotz der fehlenden Um- sätze nach dem Verkauf des indischen Geschäfts weiter steigern. Hierzu tru- gen alle Segmente bei, insbesondere die Segmente Ost mit einem Wachs- tum von 10,3 % und West mit 3,8 %. In Deutschland stieg der Umsatz leicht um 0,8 %. Russland erreichte erstmals im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 ein positives Wachstum von 1,3 %. Ebenso trugen die Beliefe- rungsspezialisten Pro à Pro Frankreich, Pro a Pro Spanien und Aviludo sowie die Umsätze des schwedischen Lieferspezialisten JHB zu dem Umsatzwachs- tum bei. Der berichtete Umsatz ging aufgrund negativer Wechselkursent- wicklungen in der Türkei und in Russland um -1,1 % auf 7,9 Mrd. € zurück.

Konsequente Umsetzung der sCore-Wachstumsstrategie treibt Um- satzwachstum im Gesamtjahr

Im Geschäftsjahr 2022/23 wuchs der Umsatz in lokaler Währung um 5,6 % trotz der durch den Cyberangriff im Q1 2022/23 entgangenen Umsatzerlöse (niedriger 3-stelliger Millionen-Euro-Betrag). In der Prognosesicht wuchs der Umsatz um 8,8 %2 und erreichte die obere Hälfte des Prognosekorridors von 5 % bis 10 %. Alle Segmente außer Russland sowie alle Vertriebskanäle (stationäres Geschäft, Belieferung, METRO MARKETS) trugen zum Wachs- tum bei.

Der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz (Prognosesicht) im Segment Ost wuchs wie erwartet oberhalb der Prognosespanne von 5 % bis 10 %, teilweise gestützt durch eine höhere Inflation. Der Umsatz im Segment West entwickelte sich positiv innerhalb der Prognosespanne, während Deutsch- land leicht unterhalb der Prognosespanne lag. Russland entwickelte sich wie erwartet negativ. Der Umsatz im Segment Sonstiges stieg auf über

200 Mio. €, angetrieben von der Expansion des Online-Marktplatzes METRO MARKETS.

Der berichtete Umsatz wuchs um 2,7 % auf 30,6 Mrd. €. Hier wirkten sich negative Wechselkurseffekte in Russland und der Türkei aus.

Tik Tok-Kampagne

Ihre gemeinsame Tik Tok-Kampagne stellten die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) am 12. Oktober bei der Auftaktveranstaltung in Berlin vor. Unter dem Slogan „komm gut an.“ sensibilisieren die drei Organisationen für eine sichere Mobilität in der Berufsausbildung. Dabei setzen sie auf die Ansprache der jugendlichen Zielgruppe durch Auszubildene aus dem Bereich des Groß- und Außenhandels – die erste Branche, die die Prävention in ihre Ausbildungsverordnung aufgenommen hat und somit auch sein Profil als vielseitiger und vorsorglicher Ausbilder schärfen möchte.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura, der über die Bedeutung einer starken beruflichen Bildung als Zukunftsgarant gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sprach. „Wir bilden mehr als 50.000 Auszubildende in unterschiedlichsten Branchen aus: Von Autoteile- und Elektro-, über Lebensmittel-, Pharma- bis hin zum Schraubengroßhandel. Hier gibt es für jeden eine passende Ausbildung. Ob Zahlenmensch oder Kreativer, ob Anpacker oder Büromensch, ob regional oder international – die Vielfalt ist groß.“ Jandura unterstützt die Kampagne auch mit seinem Unternehmen Obeta – Oskar Böttcher GmbH & Co.KG, indem drei seiner Auszubildenden bei der Entwicklung und Produktion der TikTok-Videos mitwirken. Jandura weiter: „Im Großhandel haben wir schon immer auf Sicherheit geachtet – mit der Arbeit in den großen Lagern gehören Schulungen in diesem Thema auch in der Ausbildung dazu. Umso mehr freut es mich, dass die Prävention nun auch offiziell in der Verordnung aufgenommen wurde.“

Auch Michael Gerdes, MdB, Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales für die SPD-Bundestagsfraktion, betonte die Bedeutung der Ausbildungssicherung für den Standort Deutschland. Die Regierung habe mit dem Weiterbildungsgesetz dafür gesorgt, dass die Ausbildung wieder an Attraktivität gewinnen kann und dafür unter anderem einen Mobilitätszuschuss eingeführt.

Manfred Wirsch, Präsident des DVR, erläuterte im Interview mit ARD-Moderatorin Okka Gundel die Motivation des DVR bei der Kampagne mitzumachen: „Wir wissen, dass die meisten Unfälle auf den Wegen im persönlichen Lebensumfeld stattfinden, also in Wohnortnähe, auf den Wegen zum Sport, zu Freizeitaktivitäten und auf den Wegen zur Arbeitsstelle oder Berufsschule. Gerade die Wege im Rahmen der Berufsausbildung gehören zu den täglichen Wegen, die aufgrund der Bekanntheit zu Nachlässig- und Sorglosigkeit führen. Das führt zu einem dramatischen Mix aus einem besonderen Risiko bei der Verkehrsteilnahme bei jungen Menschen auf der einen Seite und einer Unachtsamkeit durch Bekanntheit auf der anderen Seite. „komm gut an.“ ist eine einfache, deutliche Botschaft im Sinne unserer Leitstrategie Vision Zero: sicher, wohlbehalten, zufrieden, gesund und ohne Unfall. Das ist der Wunsch, den wir für alle Menschen im Verkehr haben.“

Höhepunkt der Veranstaltung war der Kick-Off und die Präsentation der TikTok-Kampagne.  Vorgestellt wurde sie von Insa Peters und Gesa Ristock vom DVR und einem der Auszubildenden von Obeta, der aktiv an den Arbeiten teilgenommen hatte. Die Kampagne will junge Auszubildende für ihre Sicherheit im täglichen Straßenverkehr sowie auf dem Betriebsgelände mobilisieren. Mit dem Kanal Tik Tok wird die Zielgruppe Jugendliche passgenau erreicht. Die Videos wurden mit Auszubildenden aus Mitgliedsbetrieben aus dem Groß- und Außenhandel produziert, mit Botschaften und Inhalten aus dem Lebensalltag der Jugendlichen. Die Formate entwickelten die Jugendlichen selber und die Tonalität des Kanals mit aufgenommen – weg vom klassischen Lehrvideo.

In der abschließenden Gesprächsrunde mit Okka Gundel erläuterte BGA-Präsidiumsmitglied Dr. John Bötticher seine Motivation, die Kampagnenpartner zusammenzubringen. Bötticher, der für den BGA dem Ausschuss für Berufsbildung vorsitzt und gleichzeitig Mitglied im Vorstand der BGHW ist, betonte die Bedeutung des Lebens als höchstes Gut, das es zu schützen gilt. Deswegen habe er bei der Novellierung des Ausbildungsberufes „Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement“ die Prävention mit aufgenommen: „Für ausnahmslos jeden Ausbildungsbetrieb gilt nun: Er muss sich um die sichere Mobilität seiner Auszubildenden kümmern.“ Aus dieser Zusammenstellung brachte er die Partner zusammen und gemeinsam entwickelten sie die Idee der Kampagne. Dr. Klaus Schäfer, Präventionsleiter der BGHW, untermalte es mit Zahlen: „Verkehrsunfälle sind weltweit die häufigste Todesursache unter jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Auch in Deutschland: 70.957 Verkehrsteilnehmende in dieser Altersgruppe verunglückten hierzulande allein im Jahr 2022, 363 davon tödlich. Wir möchten Auszubildende aufmerksam machen für die vielfältigen Gefahren im Straßenverkehr, die gerade nach dem Wechsel von Schule zum Beruf entstehen.“

Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter www.kommgutan.de und die Kampagne auf TikTok unter @komm.gut.an

Berufliche Bildung

Der BGA-Berufsbildungsausschuss unter dem Vorsitz von Dr. John Bötticher tagte jetzt in hybrider Form im Berliner Verbändehaus. Auf der umfangreichen Tagesordnung standen aktuelle Initiativen aus dem Bereich der Fachkräftesicherung, z.B. die neue gemeinsame TikTok-Kampagne komm.gut.an für sichere Mobilität in der Ausbildung von BGA, der Berufsgenossenschaft BGHW und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat DVR. Des Weiteren ging es erneut um die Erschließung neuer qualifizierter Beschäftigtengruppen.

Außerdem berieten die 14 Teilnehmer über die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sowie berufsbildungspolitische Vorhaben der Bundesregierung, wie die Ausbildungsgarantie und Überlegungen für eine Novellierung des Berufsbildungsgesetzes. Weitere Themen waren das Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“, das neue Portal für Ausbildungs- und Prüfungspersonal „Leando“, die verlängerte Förderung der Projekte zu Teilqualifikationen und der Umgang mit Krankmeldungen von Auszubildenden beim Besuch von Berufsschulen.

EP: Nachhaltigkeit

Unser Mitgliedsunternehmen ElectronicPartner hat vor einem Jahr eine Klimapatenschaft für rund 100 Hektar trockengelegte Moorfläche südlich von Berlin übernommen. Über zehn Jahre fließt eine Spende von 600.000 Euro in die Renaturierung und Wiederbewässerung des betreffenden Areals. Ein Zwischenbericht.

Als erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen ist sich die Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner seit jeher seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und dieser im Rahmen der eigenen Möglichkeiten nachgekommen. Der Einsatz für mehr Nachhaltigkeit und somit für die Bewältigung einer der größten Herausforderungen unserer Zeit stellt daher nur die konsequente Fortsetzung des eigenen Selbstverständnisses dar. Die unternehmenseigene Initiative „Go Green“ umfasst inzwischen zahlreiche Handlungsfelder und regelmäßig kommen weitere kleine und große Projekte hinzu. Das aktuell Wichtigste hat die Verbundgruppe ganz bewusst gewählt: in der Nähe, besonders effektiv und „zum Anfassen“. „Wir wollen in besonders effektiven und langfristigen Klimaschutz hier vor Ort investieren“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann und führt weiter aus: „Intakte Moore sind hervorragende Klimaschützer – sie speichern ein Vielfaches mehr an Kohlenstoff, als Wälder es können. Überdies leisten sie einen grundlegenden Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und bieten zahllosen Tierarten, Insekten und Amphibien einen geschützten Lebensraum.“

Bei dem zu renaturierenden Gebiet handelt es sich um einen ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe von Jüterbog. „Wir waren kürzlich selbst dort und haben uns von den Verantwortlichen zeigen lassen, welche Maßnahmen aktuell umgesetzt werden. Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement das Team der Stiftung Naturlandschaft Brandenburg im Einsatz ist für Umwelt und Tiere“, berichtet ElectronicPartner Nachhaltigkeitsbeauftragte Christina Schmidt. Mit Hilfe eines kleinen Filmteams entstanden exklusive Aufnahmen, die nun für die Kommunikation in Richtung Mitglieder, Partnerunternehmen und Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Einen besonders umfassenden Einblick bietet ein Video mit Interviewsequenzen, das ab sofort auf der neuen Unterseite „Nachhaltigkeit“ der ElectronicPartner Homepage zur Verfügung steht.

Das Moorprojekt stellt nur ein Beispiel für das Engagement der Verbundgruppe dar. „Unsere Devise lautet ‚Go Green‘ statt ‚Greenwashing‘“, erklärt Karl Trautmann und fügt hinzu: „Wir prüfen alle unsere Maßnahmen sorgfältig auf ihre Umsetzbarkeit und Effektivität.“ Das Go Green-Konzept umfasst unter anderem eine nachhaltige Logistik, Solarstromprojekte an den Standorten Düsseldorf und Augsburg, vermehrt ressourcenschonende Produkte im Sortiment und weitere Projekte der Dachmarke ElectronicPartner sowie der angeschlossenen EP:Mitglieder, MEDIMAX und comTeam Partnerinnen und Partner. „Als international ausgerichtetes Unternehmen, das in einer leistungsfähigen Industrienation verwurzelt ist, setzen wir uns für verantwortungsvolles Wirtschaften und Handeln ein – und das unabhängig von kurzlebigen Trends und Moden. Wir führen unseren Einsatz zielgerichtet fort und erschließen immer wieder neue Handlungsfelder. Denn Engagement für Natur- und Umweltschutz wirkt sowohl im Großen als auch im Kleinen – und das jeden Tag“, betont Karl Trautmann.

Trudel-Konjunktur

Die Konjunktur in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2023 auf Talfahrt gegangen. Im Großhandel sinken zwischenzeitlich die nominalen und die realen Umsätze. Eine Trendwende ist nicht zu erkennen. Die Beschäftigung im Großhandel scheint ihren Zenit überschritten zu haben. Aufträge und Auslastung in den Unternehmen sinken. Entsprechend schlecht ist die Stimmung im Großhandel. Dies ist zusammengefasst die konjunkturelle Lage im Großhandel im Sommer 2023, die in der aktuellen Ausgabe von Trends & Analysen Großhandel 2/2023 detailliert dargestellt wird.

Die konjunkturelle Lage wird maßgeblich vom schwierigen internationalen Umfeld und den strukturellen Anforderungen aus Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie geprägt. Während im vergangenen Jahr noch Lieferengpässe die Unternehmen belastet haben, drücken nun die Kosten für Beschaffung, Transport, Energie und Personal. Und die zunehmende Regulierungsdichte von Geschäftsprozessen bremst zudem wirtschaftliche Dynamik aus. Dementsprechend geht der BGA nun für 2023 von einer rezessiven Entwicklung aus. Lediglich die rückläufige Inflation ist ein kleiner Lichtblick.

In diesem schwierigen Umfeld hätten sich die Großhändler ein schnelleres und überzeugenderes Gegensteuern der Politik gewünscht. Nach der BGA-Umfrage bleibt die Bundesregierung hinter den wirtschaftlichen Anforderungen zurück. Die Unternehmen machen sich zunehmend Sorgen um ihre Wettbewerbsfähigkeit. Der BGA hält daher verbesserte Standortbedingungen für dringend erforderlich. Bessere und einfachere Gesetze, vor allem eine wirksame und spürbare Entbürokratisierung sowie eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung können Investitionsbremsen lösen und damit auch wieder das Vertrauen in die Bundesregierung stärken.

Die detaillierten Ergebnisse können über diesen https://bga.de/trends-analysen/ auf der Internetseite des BGA abgerufen werden.