Wo stehen wir?

Krieg, Krise und Transformation fordern von den Unternehmen tiefgreifende Anpassungen. Der Groß- und Außenhandel ist dabei auf gutem Wege. Die Sicherung der Lieferketten ist aktuell die zentrale strategische Herausforderung: Diese gilt es verlässlich, belastbar und nachhaltig zu gestalten.

„Unsere Unternehmen müssen dabei Antworten auf immer schnellere und digitale Prozesse geben. Der Fachkräftemangel ist so gravierend, dass Unternehmensentwicklungen im Großhandel stark einschränkt sind,“ mahnt BGA-Chefvolkswirt Michael Alber anlässlich der BGA-Mitgliedstagung. Grundlage ist die ‚Sektoruntersuchung Großhandel – Strategisch in eine moderne und digitale Geschäftswelt‘, die der BGA gemeinsam mit Deloitte und Roland Berger vorstellte. „Eine stärkere digitale Präsenz und kundenorientierte Dienstleistungen rund um den klassischen Handel werden für die operative Ausrichtung immer wichtiger. Voraussetzung dafür sind motivierte und kontinuierlich weitergebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,“ fasst Alber die Ergebnisse zusammen.

Alber weiter: „Neben der Fachkräfteverfügbarkeit (94 Prozent) als größte Herausforderung belastet die Großhändler mit 90 Prozent dicht auf die Sicherung der Lieferketten sowie die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung (86 Prozent). Einigkeit besteht unter den Unternehmen: die Bedeutung digitaler Vertriebskanäle wird zunehmen, daraus erwarten 30 Prozent Wachstum. In der Folge reagiert mehr als die Hälfte mit einer Optimierung ihres Kerngeschäfts in Lagerhaltung, Beschaffung, Einkauf und Vertrieb. Drei Viertel sehen eine hervorgehobene Bedeutung in Beratungs- und Serviceleistungen. Seit der letzten Studie 2016 hat der überwiegende Teil der Großhändler bereits Digitalisierungsmaßnahmen umgesetzt. Allerdings stimmen sie in einem Aspekt überein: Eine Kundenbeziehung lässt sich nicht vollständig digitalisieren.“

Die Unternehmen sehen bei einem zentralen Handlungsfeld Nachholbedarf: Weniger als 16 Prozent gaben an, in den letzten drei Jahren eine Optimierung des Working Capital Management vorgenommen zu haben. Umso mehr schränken daher heute neben der teuren Energie die erhöhten Preise für die Beschaffung von Warenvorräten die Großhändler in ihren Geschäftsaktivitäten ein. 83 Prozent der Befragten drückt der starke Anstieg der Einkaufspreise. Die Sicherung einer ausreichenden, risikoorientierten Liquiditätsausstattung, Kostendisziplin sowie Monitoring von Beschaffungs- und Absatzmärkten gehören künftig zu den entscheidenden Aufgaben. Dies resultiert nicht zuletzt aus den Folgen des Ukraine-Krieges auf Preisentwicklung und die Verfügbarkeit von Rohstoffen, Vorprodukten und Gütern.

„Gleichzeitig wird deutlich, dass der Groß- und Außenhandel vielfältig auf die Konsequenzen des Krieges reagiert hat. Mehr als die Hälfte der Unternehmen setzen dies durch Anpassungen der Beschaffungs- und Vertriebswege um. In Bezug auf die politischen Maßnahmen fordern gut ein Drittel der Unternehmen bessere Anreize für Investitionen in Energieeffizienz und -erzeugung, Entlastungen bei Steuern und Abgaben sowie den Abbau von Bürokratie und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. Der BGA erwartet vor diesem Hintergrund, dass die Politik die rechtlichen Rahmenbedingungen wachstums-, innovations- und beschäftigungsfördernd fortentwickelt, so dass der Groß- und Außenhandel auch künftig seine Aufgaben auf einem besseren Fundament erfüllen kann,“ fordert Alber abschließend.

Link zur Studie: https://lmy.de/iWpWe

METRO-Preis

Zum vierten Mal verleiht METRO Deutschland GmbH den ‚METRO Preis für nachhaltige Gastronomie‘ an Gastronomien mit kreativen nachhaltigen Konzepten oder Initiativen. Die Gewinner des Preises 2022 nahmen heute in den historischen Räumlichkeiten des Düsseldorfer Schloss Benrath ihre Auszeichnungen entgegen. Auf dem Siegertreppchen stehen das ahead burghotel mit dem Restaurant place to V, das Wilhelms im Wälderhaus und der Renthof Kassel. Auch der Sonderpreisgewinner Lobe Lokal Lobe Block wurde im Benrather Schloss für sein „Urbanes Gastro-Experiment“ ausgezeichnet.

Nachhaltige Konzepte in historischer Kulisse

Nun wurden die Preisträger und Gäste der Preisverleihung im Kuppelsaal des denkmalgeschützten historischen Schloss Benrath in Düsseldorf von Frank Jäniche, Vorsitzender der Geschäftsführung von METRO Deutschland, empfangen. Zur offiziellen Preisverleihung begrüßte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, Dr. Stephan Keller, die Gäste im Namen der Stadt Düsseldorf. „Gastronomische Angebote mit nachhaltigen Konzepten erweitern nicht nur die Vielfalt unseres städtischen Lebens, sondern sind ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Zukunft unserer Gesellschaft. Sie verdienen daher besondere Aufmerksamkeit und Förderung“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Umso mehr freut es mich, dass METRO als in Düsseldorf ansässiges Unternehmen einen Nachhaltigkeitspreis für die Gastro-Branche ausschreibt – das schafft einen Mehrwert für die ganze Branche und für unsere Landeshauptstadt als nachhaltiger, internationaler Industrie- und Dienstleistungsstandort.“ Patrick Rothkopf, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender des DEHOGA Bundesausschusses für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit betont die partnerschaftliche Zusammenarbeit des DEHOGA beim METRO Preis für nachhaltige Gastronomie. „Nachhaltigkeit ist für die Gesellschaft und damit auch für die Gastro-Branche ein wichtiges und vor allem zukunftsweisendes Thema. Erfolgreich können wir aber nur sein, wenn Nachhaltigkeit wirtschaftlich umsetzbar ist und unsere Gäste diesen Weg mit uns gehen wollen“, unterstreicht Patrick Rothkopf. Abschließend gratulierte Tim Raue, Starkoch und METRO Deutschland Markenbotschafter, den Preisträgern per Videobotschaft und ruft zur neuen Bewerbungsrunde mit Start am 1. März 2023 auf.

Preisträger 2022

Der erste Platz geht an Jonas Mog und Kim Stellbrinck, Geschäftsführerduo des ahead burghotel mit dem Restaurant place to V: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem nachhaltigen und rein pflanzlichen Restaurantkonzept überzeugen konnten.“ Als Gewinn erhalten die beiden eine Wallbox für ihren Betrieb sowie ein METRO Einkaufsguthaben über 1.000 Euro. Stellvertretend für das ganze Team vom Wilhelms im Wälderhaus nimmt Susanna Streck, Junior Sous Chefin, den Gewinn des Zweitplatzierten entgegen: Eine 360-Grad-Gastronomieberatung durch einen METRO Gastro-Consultant sowie ein METRO Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro. Jasmin Ohlendorf von der Direktion des Renthof in Kassel freut sich über den dritten Platz, verbunden mit einem METRO Einkaufsguthaben ebenfalls in Höhe von 1.000 Euro. Lobe Lokal Lobe Block in Berlin erhält als Sonderpreisgewinner ebenfalls ein METRO Einkaufsguthaben sowie ein Video-Portrait.

Auswahl der Gewinner durch Fach-Jury und Online-Voting

„Unsere Preisträger zeigen, dass Nachhaltigkeit in der Gastro-Branche ein Erfolgstreiber sein kann und wir möchten dieses Engagement ins richtige Rampenlicht setzen – als gutes Beispiel auch für andere Gastro-Betriebe“, sagt Frank Jäniche. Aus allen Bewerbungen 2022 wurden 13 Konzepte in eine Vorauswahl für die anschließende Jurybewertung aufgenommen. Die drei erfolgreichsten und überzeugendsten unter ihnen wurden von einer Fachjury für die Finalrunde bestimmt. Im Anschluss erfolgte die Vergabe der Plätze eins bis drei in einem öffentlichen Online-Voting über die METRO Website, hier hatten sich die Betriebe mit Video- und Textporträts vorgestellt und ihre nachhaltigen Restaurantkonzepte erläutert. Jury-Mitglied und Vorjahressiegern Andrea Gallotti, Geschäftsführerin Restaurant erasmus, sowie Kerstin Vlasman, Geschäftsführerin FLORIS Catering und Finalistin 2020 erklären, dass für die Jury nach Sichtung der vielen Einreichung vor allem die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, zur Entscheidung beitrug. „Bei allen Preisträgern ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil ihres Gastro-Betriebs und jeder geht mit kreativen Konzepten neue nachhaltige Wege. Dieses Engagement verdient eine Auszeichnung.“ Den diesjährigen Sonderpreis vergab wiederum die Jury an ein urbanes Gastro-Konzept aus Berlin – Lobe Lokal Lobe Block – weil es als Kleinod in der Großstadt in seinem Konzept die Felder Ökologie, Ökonomie und Soziales mit detailverliebter Konsequenz vereine.

Neue Bewerbungsphase startet

Die Bewerbungsphase für den METRO Preis für nachhaltige Gastronomie 2023 startet in diesem Jahr am 1. März und geht bis zum 18. Juni 2023. Mit dem Preis möchte METRO kreativen nachhaltigen Gastro-Initiativen eine Bühne bieten. Der Preis zeichnet Betriebe aus, die Umwelt und Klima schonen, ganzheitlich denken und dies umsetzen. Gleichzeitig soll die Auszeichnung die Gastrobranche anspornen und dazu inspirieren, nachhaltige Projekte zu starten und auf Alltagstauglichkeit zu testen. Daher steht für die Preisvergabe auch nicht ein perfektes Konzept im Mittelpunkt, sondern die Leidenschaft, mit der es umgesetzt wird. Weiterführende Informationen zum METRO Preis für nachhaltige Gastronomie und den Gewinnern 2022 finden Sie unter: metro.de/nachhaltigkeit/nachhaltige-gastronomie

EP: Eventjahr 2023

Das ElectronicPartner Veranstaltungsjahr 2023 wird spannend! In den kommenden Monaten erwartet die Mitglieder der Verbundgruppe ein Mix aus Wissenstransfer, Produkthighlights und Netzwerken. Los geht es Mitte Februar mit der virtuellen Messe, gefolgt vom ElectronicPartner Kongress Ende März.

„Mit unserem Programm holen wir alle Unternehmerinnen und Unternehmer ab und geben ihnen von aktuellen Neuheiten und Trendprodukten bis zum Marketingkonzept alles an die Hand, was sie brauchen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: erfolgreich handeln“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol.

Das erste große Event steht schon vor der Tür: Damit sich die Fachhändler zu Jahresbeginn mit den wichtigsten Produkten bevorraten und über Innovationen bequem virtuell informieren können, erwartet sie vom 17. Februar bis zum 3. März die bewährte virtuelle Warenmesse. Zahlreiche Hersteller werden innerhalb der hauseigenen B2B-Plattform INFONET mit digitalen Messeständen präsent sein und sorgen fünfzehn Tage lang für eine abwechslungsreiche Mischung aus aktuellen Produkthighlights, Messeangeboten und Hersteller-Workshops. Kompakt und prägnant gibt es auf jedem virtuellen Stand die wichtigsten Key-Facts zu allen Neuheiten, oft mit lebendigen Bewegtbildern untermauert. Ein umfassender Messekatalog mit allen Angeboten gibt den Mitgliedern zudem bereits vor der Veranstaltung die Möglichkeit, ihre Einkäufe zu planen, damit mehr Zeit für den Besuch der digitalen Plattform und die Teilnahme an Webinaren bleibt.

Kurz darauf, am 24. und 25. März, findet der diesjährige ElectronicPartner Kongress im Crowne Plaza Hotel Neuss statt. Dieser richtet sich vor allem an die EP:Markenhändler und MEDIMAX Franchisepartner. „Die Erstausgabe war bereits ein voller Erfolg – daran knüpfen wir an und verbessern unser Konzept noch weiter“, berichtet Friedrich Sobol. Fachhändler und Franchisepartner treffen Industrievertreter und verschiedene Teams der Zentrale zum Wissensaustausch in Workshops sowie an kompakten Messeständen. Das Programm läuft über zwei ganze Tage und am Samstagabend rundet die große Abendveranstaltung das Event ab. „Wir freuen uns schon jetzt auf den persönlichen Austausch“, erklärt Friedrich Sobol abschließend.

Neuer Metro-Chef

Mit dem Ziel der fokussierten Umsetzung der sCore Großhandelsstrategie und der damit verbundenen Ausrichtung auf die Profikunden erweitert das Düsseldorfer Unternehmen METRO Deutschland das bisher vierköpfige Board um eine weitere Geschäftsführungsposition und beruft Martin Schumacher zum neuen CEO von METRO Deutschland.

In diesem Zuge werden die Zuständigkeiten der Geschäftsführungsbereiche von METRO Deutschland den Kompetenzen entsprechend neu verteilt und dadurch die jeweiligen Geschäftsführungsressorts entlastet. „Martin Schumacher ist ein führungsstarker CEO, der sowohl unser Unternehmen gut kennt als auch die hohen Anforderungen an eine CEO-Position erfüllt. Er bringt aus seiner langjährigen Erfahrung in verschiedenen METRO Ländern die idealen Voraussetzungen für die konsequente Großhandelsfokussierung des wichtigen deutschen Geschäfts mit”, sagt Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG, an den die deutsche Geschäftsführung ebenso wie METRO Österreich zukünftig berichten wird.

Martin Behle, bisher im Commercial Board der METRO für das deutsche und das österreichische Geschäft verantwortlich, übernimmt eine weiterführende Managementaufgabe innerhalb von METRO, über die in Kürze informiert werden wird. „Martin Behle hat wesentlich dazu beigetragen, dass METRO Deutschland und METRO Österreich auch während der schwierigen Phase der Pandemie Marktanteile gewonnen haben, die Partnerschaft zu den Kunden gestärkt werden konnte und beide Länder im vergangenen Jahr die Neuausrichtung auf die sCore-Wachstumsstrategie erfolgreich eingeleitet haben. Er wird eine spannende, neue gruppenweite Aufgabe im Konzern übernehmen”, ergänzt Dr. Steffen Greubel.

Neuer CEO für deutsches METRO Geschäft

Martin Schumacher war bereits in verschiedenen internationalen Führungspositionen bei METRO tätig, u.a. als CEO in der Ukraine und bis vor kurzem CEO von METRO Russland, wo er das schwächelnde Russlandgeschäft in den Jahren 2019 bis 2022 erfolgreich neu ausgerichtet hat. Bereits 2011 hatte er als Director bei AlixPartners die Abspaltung des METRO Geschäfts in Großbritannien in der Funktion des Operations Director erfolgreich begleitet.

Mit Wirkung zum 01. März 2023 übernimmt Martin Schumacher die Position des CEO METRO Deutschland und somit die Verantwortung für die Gesamtsteuerung der deutschen Großhandelsgesellschaft. Er wird neben der Rolle als Vorsitzender der Geschäftsführung die Bereiche Project Management Office, Portfolio Management, Format Development, Technical Operations, Recht & Immobilien und Corporate Office, Compliance & Data Protection, Unternehmenskommunikation & Nachhaltigkeit sowie die Qualitätssicherung leiten. Die seit 2019 in einer Doppelspitze von METRO Deutschland amtierenden Frank Jäniche und Christof Knop werden weiterhin als Geschäftsführer bei METRO Deutschland tätig bleiben. Frank Jäniche wird seine jahrzehntelange METRO Erfahrung als Geschäftsführer Vertrieb einbringen und sich voll um den Ausbau des FSD-Geschäfts und der Salesforce kümmern, sowie die Weiterentwicklung der METRO und METRO GASTRO Standorte vorantreiben. Christof Knop stellt seine langjährige Expertise, vor allem in der Finanzwelt, weiter in den Dienst des Unternehmens und wird als Geschäftsführer die bilanziellen Angelegenheiten für METRO Deutschland steuern. „Christof Knop und Frank Jäniche haben in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Erfolg von METRO Deutschland beigetragen. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar und es freut uns, dass sie auch weiterhin ihre Kompetenzen in die Weiterentwicklung des Unternehmens einbringen werden“, sagt Dr. Steffen Greubel. Auch Klaus Sauer, Geschäftsführer Einkauf, Marketing und Supply Chain, sowie Volker Schlinge, Geschäftsführer HR, Digital Business, Customer Data/Analytics und Arbeitsdirektor, bleiben Teil der Geschäftsführung des deutschen Großhandelsexperten.

Keine Entwarnung

“Die Europäische Zentralbank bleibt konsequent und verstärkt mit ihrer heutigen Zinsentscheidung den Kampf gegen die erhöhte Inflation. Auch wenn die Teuerungsrate inzwischen wieder erfreulich fallende Tendenz zeigt, kann es noch keine Entwarnung geben. Dafür liegt die Latte zu hoch.” Dies ist die Einschätzung von BGA-Chefvolkswirt Michael Alber zur Erhöhung des EZB-Leitzinssatzes um 0,5 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent.

Alber weiter: “Eine sinkende Inflation liegt in unsere aller Interesse. Bürger und Betriebe erwarten stabile Preise und verlässliches Handeln. Deswegen müssen wir auch zu einer Wirtschaftspolitik übergehen, die die Angebotsbedingungen verbessert, rechtliche Rahmenbedingungen modernisiert und digitalisiert sowie Bürokratie abbaut. Wenn wir auf diesem Wege Kostenentlastungen erreichen, stärkt dies letztlich auch die Wettbewerbsfähigkeit unsere Produkte auf den Weltmärkten und sichert eine hohe Beschäftigung am Standort Deutschland. Zugleich stärken wir damit die Attraktivität von Kapitalanlagen für dringend benötigte Investitionen im europäischen Raum und den Euro.”

EP: Neue Küchen-Kooperation

Im September hat ElectronicPartner die Kooperation mit dem Unternehmen Musterhausküchen, kurz MHK, bekanntgegeben. Nun eröffnete am 25. November der erste MEDIMAX Standort eine Küchenwelt mit vollausgestatteten Küchen und dem passenden Service dazu. „Unser langjähriger Franchisepartner, Eduard Hoffer, stellt seinen Markt in Dallgow dadurch erfolgreich für die Zukunft auf und legt einen weiteren Baustein in Richtung serviceorientierter Fachhandel“, freut sich Friedrich Sobol, der als Vorstand der Verbundgruppe ElectronicPartner die Marke MEDIMAX verantwortet.

Eduard Hoffer war langjähriger Filialgeschäftsführer von MEDIMAX Dallgow, bevor er den Standort 2020 übernahm. Darüber hinaus gehören dem engagierten Unternehmer drei weitere Märkte. Um seinen Kunden künftig noch mehr Service zu bieten, erweitert er sein Sortiment um den Geschäftsbereich „Küche“. „Unsere Kunden erhalten nun alles aus einer Hand – von den Elektrogeräten bis zum Mobiliar und natürlich den Service bei der Küchenplanung und -montage“, erklärt der Geschäftsführer. Die MHK Group ist mit ihrer mehr als 40-jährigen Expertise und einem klaren Fokus auf Qualität und Service dabei der ideale Partner für den Elektrofachmarkt. Bei der Frage des Küchenherstellers fiel die Wahl auf XENO Küchen, die Eigenmarke der MHK Group, die sich durch hochwertige Materialien und einen modernen Look auszeichnet. „Außerdem haben wir dank der Kooperation nun auch Zugriff auf Exklusivgeräte aller Markenhersteller, die normalerweise nur Küchenstudios zur Verfügung stehen“, ergänzt Eduard Hoffer.

Neben den Küchen präsentiert sein Team auch Lösungen für den Bereich Haus und Wohnen. Dazu gehören ein Hauswirtschaftsraum, ein Homeoffice-Arbeitsplatz sowie ein Wohnzimmer. An speziell eingerichteten Beratungsplätzen findet die Küchenplanung im individuellen Einzelgespräch statt. „Meine Mitarbeiter wurden im Vorfeld bestens geschult und haben auch das richtige Know-how in Sachen Elektroinstallation und Montage, sodass sie Kunden umfassend beraten und die Küchen auch fachgemäß aufbauen können“, erläutert Eduard Hoffer.

Zur Eröffnung letztes Wochenende, bei der unter anderem Profikoch Henrik Schmidtsdorf Vorführungen in den Küchen präsentierte und leckere Kreationen gezaubert hat, waren auch Gäste aus Politik, Presse und Handel vertreten. Hinzu kamen mehrere Vertreter aus der ElectronicPartner Zentrale Düsseldorf, die es sich nicht nehmen ließen, persönlich zu gratulieren. „Wir freuen uns, dass Herr Hoffer als erster Franchisepartner diesen Schritt gemeinsam mit uns geht. Durch die Kooperation mit der MHK treiben wir den Ausbau der erfolgreichen Positionierung aller MEDIMAX Märkte partnerschaftlich voran“, fasst Friedrich Sobol zusammen.

25.11.2022

EP: neuer Vorstand

Der Verwaltungsrat der ElectronicPartner Handel SE hat Matthias Assmann (54) mit Wirkung zum 01.01.2023 zum Mitglied des Vorstands berufen. Der studierte Diplom-Ingenieur arbeitet nach verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem bei T-Mobile UK und Metro Cash&Carry Deutschland, bereits seit 2016 als Leiter IT für ElectronicPartner.

In seinem Vorstandsressort wird Matthias Assmann die Bereiche IT, Logistik, Prozesse und die Verbundgruppe comTeam verantworten. Stefan Feuerstein, Vorsitzender des Verwaltungsrates von ElectronicPartner, freut sich, dass ein erfahrener Mitarbeiter aus den eigenen Reihen in den Vorstand berufen werden konnte. „Mit der Ernennung von Matthias Assmann machen wir auch deutlich, welchen überragenden Stellenwert wir der Entwicklung der Informationstechnologie im Handel beimessen“ so Stefan Feuerstein.

Der weitere Vorstand der Verbundgruppe besteht unverändert aus Volker Marmetschke, verantwortlich für Finanz- und Rechnungswesen, Steuern, Recht und Revision, Friedrich Sobol, verantwortlich für Personal, Einkauf, Vertrieb, Marketing und die Franchiselinie MEDIMAX sowie Karl Trautmann, verantwortlich für die Landesgesellschaften in Österreich, Schweiz, den Niederlande, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, strategische Projekte und den internationalen Einkaufsverbund E-Square.

EP: 10 Jahre E-Square

Mit 20 Mitgliedern in 16 Ländern und rund 13.500 angeschlossenen Händlern ist E-Square eins der weltweit größten Netzwerke für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Anlässlich des zehnten Geburtstages fand das „Annual Meeting“ aller Mitgliedsstaaten und wichtiger Industriepartner am 8. November 2022 vor besonderer Kulisse im englischen Hampshire statt.

Wo sonst Lord und Lady Grantham durch die Säle wandern, trafen sich nun die internationalen Vertreter des E-Square Verbundes. Für das Treffen zum ersten runden Geburtstag wurde der Drehort der bekannten Fernsehserie „Downton Abbey“ gewählt. Im Fokus des Meetings stand wie immer der intensive Erfahrungsaustausch für die Stärkung des lokalen Fachhandels. Hinzu kam eine Besichtigung von Highclere Castle sowie ein festliches Dinner.

Bei E-Square profitieren Unternehmer von Portugal bis Kasachstan durch intensive Zusammenarbeit von umfassenden Einblicken in unterschiedliche Märkte und Handelsformate. Die Erfolgsgeschichte des Verbundes begann 2012. „Oft werden die besten Ideen in kleiner Runde geboren. In diesem Fall saßen Karl Trautmann und Jörn Gellermann von ElectronicPartner und ich zusammen in einem Lokal am Frankfurter Flughafen und hatten eine gemeinsame Vision. Heute sehen wir: Diese Vorstellung ist Wahrheit geworden und wir wissen, es war der richtige Schritt“, berichtet Paul Tyson, Managing Director von E-Square. Besagter erster Schritt bestand darin, ElectronicPartner International und Electronic & Domestic Appliances (EDA) zur Europäischen Interessensgemeinschaft E-Square zusammenzufassen. Mit an Bord waren zu Beginn zehn Unternehmen aus neun Ländern. Bis heute hat sich die Anzahl der Mitglieder verdoppelt und das Netzwerk über weite Teile Europas ausgebreitet. Es besteht sowohl aus stationären Fachhändlern, Großflächenmärkten, reinen Onlinehändlern als auch aus Omnichannel-Anbietern.

„Unser Ziel ist es, den Handel zu stärken, Trends zu entdecken, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen“, erläutert Paul Tyson. Regelmäßig tauschen sich die E-Square Mitglieder aus – auch, um nachhaltig erfolgreiche Partnerschaften mit internationalen Lieferantenpartnern aufzubauen. Gerade in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit zahlreichen Herausforderungen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine, konnten die E-Square Mitglieder vom intensiven Austausch profitieren. Sie verfügten stets über wichtige Informationen zur aktuellen Lage in anderen Ländern und konnten so schnell reagieren und sich auf neue Entwicklungen einstellen. Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich nach wie vor auf dem ukrainischen Mitglied Comfy, das bestmöglich durch E-Square unterstützt wird.

Paul Tyson hält fest: „Selbstverständlich sind wir eine kommerzielle Organisation, aber es geht uns in erster Linie ums Voneinander-Lernen: Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und persönliche Kontakte sind das, was zählt. Das ist zunächst schwer messbar, aber wie wir nach zehn Jahren Erfahrung wissen, von unschätzbarem Wert. Daran wollen wir auch in den nächsten Jahren gemeinsam weiterarbeiten.“

Erstes Vodafone Premium-Großflächen-Konzept bei MEDIMAX

In Waldshut-Tiengen, einer Stadt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze, eröffnete am 18. Oktober die erste Vodafone Premium-Großfläche in einem MEDIMAX Fachmarkt. „Wir freuen uns, dass unser Franchisepartner Patrick Michels hier ein neues und attraktives Geschäftsfeld für seine Kunden erschließt“, erklärt Friedrich Sobol, der als Vorstand bei ElectronicPartner für die Fachmarktlinie MEDIMAX verantwortlich ist.

Patrick Michels übernahm am 1. Juli 2021 den Markt in Waldshut-Tiengen und ist außerdem Inhaber des MEDIMAX Standortes in Rheinfelden. Mit seinem Team aus fachkundigen Verkäuferinnen und -verkäufern verfolgt er vor allem ein Ziel: die Wünsche der Kunden durch kompetente Beratung und ein breites Angebot zu erfüllen. „Mit der Shop-in-Shop Lösung von Vodafone bieten wir den Menschen in Waldshut-Tiengen und Umgebung in Ergänzung zu unserem Sortiment und Service einen kompetenten Partner für mobile Kommunikation“, erklärt der Unternehmer. Hinzu kommt, dass sein Markt nun auch im Shopfinder der Vodafone-Homepage angezeigt wird. „Ich bin sicher, dass wir dadurch neben unseren ‚üblichen Verdächtigen‘ auch Neukunden begrüßen werden“, erläutert Patrick Michels und freut sich, als erster MEDIMAX eine solche Lösung anzubieten.

Die Kooperation bringt Synergien und viele Vorteile für den Kunden: Neben allen beliebten Marken im Smartphone-Bereich bietet MEDIMAX eine große Auswahl an Zubehör. Was nicht vorrätig ist, wird bestellt und innerhalb kurzer Zeit geliefert. Außerdem rundet der hauseigene Service das Angebot von MEDIMAX ab: Dazu gehört das Einrichten des neuen Mobilfunkgerätes sowie die Datenübertragung. Auf der Vodafone Premium-Großfläche können Kunden direkt Verträge für Mobilfunk, Festnetz, Internet und TV abschließen oder verlängern. Natürlich erhalten sie auch eine umfassende Beratung zu bestehenden Verträgen inklusive Überprüfung von Tarifen. Auch die Rufnummer-Mitnahme ist möglich. So können Kunden ohne lange Vorbereitung gleich mit der Nutzung ihres neuen Gerätes starten. Für Beratungen, die etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, gibt es Support zum Wunschtermin.

„Das persönliche Gespräch ist besonders wichtig, wenn es um Service rund um Mobilfunk geht“, betont der MEDIMAX Franchisepartner. Sein eigenes Team und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vodafone legen besonderen Wert auf kompetente, allumfassende Beratung. „Mit dieser exklusiven Shop-in-Shop Lösung bietet er seinen Kunden alles zur Sparte Mobilfunk an einem Ort“, ergänzt Friedrich Sobol.

Um dem neuen Vodafone Shop-Konzept auch den nötigen Platz zu bieten, fand vom 4. bis 7. Oktober ein Umbau im Markt statt. „Wir sind der Meinung, das Ergebnis kann sich sehen lassen und sind gespannt auf die Reaktion unserer Kunden“, fasst Patrick Michels zusammen.

Neue Webseite erstmalig ohne Menü

Unser Wirtschafts- und Arbeitgeberverband WIGADI  für den Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen launcht im November seine Webseite nach 15 Jahren. Unter www.wigadi.de gibt es nun die neusten Informationen aus allen fünf Standorten (Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen, Bielefeld und Münster), alle Termine und Nachrichten. Neben dem Anspruch, Ihnen ein modernes Erscheinungsbild unseres Internetauftritts zu präsentieren, wollten wir Ihnen auch eine strukturierte Website bieten, auf der Sie sich nicht in weit verzweigten Unterseiten verlieren: Erstmalig eine Webseite ohne Menü. Alle Inhalte sind auf der Startseite lesbar. Die Userin, der User kann nach oben und unten scrollen, nach rechts und links. Interessiert man sich für weitere Inhalte kann man eine Ebene tiefer klicken, weiter tiefer geht es aber nicht. Die Seite wurde erstmalig am 02. November 2023 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt im Rahmen einer Onlineveranstaltung für Standorte Münster und Bielefeld. Das neue Design ist klar strukturiert und modern. Das neue Design ermöglicht es Ihnen zudem, auf unsere Informationen auch mit Ihrem Tablet und Smartphone uneingeschränkt zuzugreifen, da es sich jedem Format optimal anpasst. Für die Inhalte zeichnet unsere Abteilung für Kommunikation verantwortlich. Produziert hat die Seite Wiedemeier Kommunikation.