EP:Branchentreff

Die Düsseldorfer Verbundgruppe lud ein zum EP:Branchentreff 2024. Entscheiderinnen und Entscheider sowie zahlreiche Kontaktpersonen aus der Industrie trafen sich mit den Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale. Die Vorstände gaben einen Überblick zum aktuellen Stand bei den Kernmarken EP:, MEDIMAX und comTeam sowie zu verschiedenen Projekten der Verbundgruppe. Auch die Bekanntgabe wichtiger personeller Veränderungen in der Geschäftsführung standen auf dem Programm.

EP: mit neuen Mitgliedern

Die Marke EP: befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs und konnte in den vergangenen Monaten neue Unternehmerinnen und Unternehmer gewinnen. „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt eindeutig Früchte, denn wir durften uns in 2024 sowohl über neue Mitglieder freuen – die teilweise vom Wettbewerb zu uns gewechselt sind – als auch über einige Umfirmierungen bestehender Mitgliedsbetriebe, die jetzt das EP:Brand tragen“, freute sich ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol (Foto Mitte).

Upgrades bei MEDIMAX und Ausbau des Küchengeschäfts

Auch beim Großflächenkonzept MEDIMAX geht es voran: Die Franchisepartnerinnen und -partner investieren deutschlandweit in ihre Märkte, modernisieren und integrieren neue Sortimente. Allein in diesem Jahr wurden elf Standorte umgebaut, für 2025 sind Modernisierungen in zwölf weiteren Märkten geplant. Dabei werden unter anderem Küchenwelten in Zusammenarbeit mit der MHK umgesetzt. Auch für den Fachhandel, also kleinere Flächen, gibt es nun ausgearbeitete Konzepte und bereits erste Gespräche mit Händlern für entsprechende Umsetzungen. „Zum Thema Kooperation mit der MHK können wir außerdem vermelden, dass seit Mai 2024 über 750 Küchenstudios vom Zugriff auf das ElectronicPartner Lager in den Bereichen SDA- und IT-Produkte profitieren. Wir haben hier also eine eindeutige Win-Win-Situation geschaffen“, erklärt Friedrich Sobol.

Fachkonzept Reparatur – strategische Partnerschaft mit Telering

Ähnlich verhalte es sich bei der neuen Kooperation mit Telering, deren Mitglieder seit dem 1. Oktober 2024 auf das ElectronicPartner Lager zugreifen können. Ab 1. Januar 2025 werden dann im Gegenzug die Weltfunkgroßhändler an die ElectronicPartner Zentralregulierung angeschlossen, damit auch Mitglieder und Partnerunternehmen der Düsseldorfer Verbundgruppe von der Zusammenarbeit profitieren. Friedrich Sobol ergänzte: „Wir freuen uns außerdem, dass wir mit den Telering ‚Technik-Profis‘ die optimalen Partner für den Aufbau unserer neuen Fachkonzept Reparatur an Bord haben. Dieses Projekt ist unsere Antwort auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen der EU und wird entsprechend länderübergreifend und effektiv von uns umgesetzt.“ Aktuell vereint die Verbundgruppe rund 3.000 Reparaturfachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter ihrem Dach.

Nachhaltige Energiegewinnung mit WENDEpunkt

Ein weiteres Fokusthema in den vergangenen Monaten und für die kommenden Jahre ist die neue Marke WENDEpunkt, deren Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung liegt. Seit ihrem Start im März 2024 in Deutschland haben sich 107 Fachgeschäfte der Verbundgruppe für eine Teilnahme an dem Konzept entschieden und 55 von ihnen sind bereits TÜV-zertifiziert. Im Herbst 2024 ist WENDEpunkt auch in der Landesgesellschaft Österreich an den Start gegangen. „Unser Mehrstufenkonzept bietet optimale Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Vermarktung von PV-Anlagen. Die Unternehmen können selbst entscheiden, welche Bereiche der Dienstleistung sie selbstständig erbringen und welche sie an kuratierte Partner auslagern wollen. In 2025 werden wir auch Wärmepumpen integrieren und die ersten WENDEpunkt-Teilnehmer begrüßen, die das vollständige Leistungsspektrum anbieten – von der Planung bis zur fertig installierten Anlage“, führte Friedrich Sobol aus.

Fortschrittliche IT für lösungsorientierten Mitgliederservice

Mit nachhaltigen Neuigkeiten in gleich mehrfacher Hinsicht ging es weiter: IT-Vorstand Matthias Assmann zeigte auf, warum konsequent optimierte Prozesse vom Hersteller über die Kooperationen bis zum Fachhändler existenziell für eine erfolgreiche Zukunft des Elektronikhandels vor Ort sind. Außerdem betonte er, dass ElectronicPartner hier frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt habe und weiterhin Vorreiter sein werde bei anwendungsorientierten, fortschrittlichen IT-Lösungen.

Nachhaltige Prozesse gelte es auch beim Thema Ressourcenschonung zu entwickeln: „Hier haben wir mit unseren Partnern ASWO und Weyrauch Repair einen effizienten Weg eingeschlagen, indem wir defekte Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und dann dem Kreislauf wieder zuführen“, sagte Matthias Assmann.

40 Jahre Technologie-Netzwerk comTeam

Als Vorstand ist er auch für das Technologie-Netzwerk comTeam zuständig, das 2024 40-jähriges Jubiläum feiert. Auf der großen Partnerkonferenz im Oktober präsentierte das Netzwerk seine neuesten Lösungen für die angeschlossenen Systemhäuser: Den „comTeam MSP-Manager“ der speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die als Managed Service Provider agieren und die White-Label-Plattform „comTeach4you“, die es den comTeam-Partnern ermöglicht, Schulungen aus dem comTeach CAMPUS unter eigenem Namen und individuellem Branding ihren Kunden anzubieten.

Neue Vorstandskonstellation ab 2025

Zum Abschluss des Branchentreffs gab es noch drei wichtige Personalmeldungen: Finanz-Vorstand Volker Marmetschke (Foto unten Mitte) wechselt von ElectronicPartner in die Haubrich Holding und gab symbolisch den Staffelstab weiter an seine Nachfolgerin Greta Ziob (Foto unten rechts). Außerdem verabschiedete sich Vorstand Karl Trautmann nach 34 Jahren Einsatz für die Verbundgruppe in den Ruhestand – mit den Worten: „Es war mir eine Ehre und ich bin überzeugt, dass wir das richtige Team haben und die Weichen gestellt sind, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ElectronicPartner. Handeln – für Mensch und Erfolg!“

EP: stellt sich neu auf

Im Rahmen des heutigen ElectronicPartner Branchentreffs verkündete die Düsseldorfer Verbundgruppe, dass sich ihr Vorstand ab dem 1. Januar 2025 neu aufstellen wird: Volker Marmetschke tritt als Finanzvorstand zurück und wechselt in die Haubrich Holding, seine Nachfolge tritt Greta Ziob an, bislang Leiterin Steuern und Rechnungswesen. Außerdem geht Karl Trautmann nach über 34 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand und gibt seine Ressorts ab an ElectronicPartner Vorstand Matthias Assmann.

Volker Marmetschke war rund 20 Jahre für die Verbundgruppe ElectronicPartner im Einsatz und wurde 2019 zum Vorstand berufen. Hier zeichnete er für die Bereiche Finanzen, Revision und Recht verantwortlich. Ab 2025 wird er seine umfangreiche Expertise in den Dienst des Unternehmens der Gründerfamilie von ElectronicPartner, der Haubrich Holding, stellen. Seine Nachfolgerin wird die 34-jährige, ehemalige Wirtschaftsprüferin Greta Ziob, die Anfang 2023 die Leitung des Bereichs Steuern und Rechnungswesen bei ElectronicPartner übernommen hatte. „Ich konnte in den vergangenen anderthalb Jahren tief in die Prozesse der Verbundgruppe eintauchen und die Potenziale und Chancen der zum Teil komplexen Strukturen erkennen. Jetzt freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe, auch weil ich weiß, dass ich dabei ein großartiges Team an meiner Seite habe“, erklärt die neue Vorständin.

Friedrich Sobol und Karl Trautmann (von links)

Mit Karl Trautmann verlässt ein langjähriger Branchenakteur die Bühne der Consumer- und Home-Electronics-Welt. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften wechselte er vom Bankfach in die spannende Welt des Handels – und sollte ihr bis heute treubleiben. Im Juli 1990 stieg er in das Unternehmen ElectronicPartner ein. Um die DNA des Fachhandels in sich aufzunehmen, leitete er zunächst zweieinhalb Jahre einen Elektronikfachmarkt auf der Königsallee in Düsseldorf. Anschließend ging es für ihn als Niederlassungs- und Außendienstleiter nach Hamburg und schließlich 1995 zurück nach NRW in die Verbundgruppen-Zentrale. Hier wurde er erster Leiter des neuen Bereichs Einkauf Multimedia. Im Jahr 2001 berief das Unternehmen ihn in die Geschäftsführung. Als Vorstand übernahm er im Laufe von 23 Jahren die Verantwortung für verschiedene Bereiche, darunter den Vertrieb, den gesamten nationalen und internationalen Einkauf, die Marken MEDIMAX, EP: und comTeam, das internationale Geschäft, die Betreuung der Landesgesellschaften, die Öffentlichkeitsarbeit und schließlich das Thema Nachhaltigkeit. „Ich habe meine Aufgaben sehr, sehr gerne gemacht und mich immer aus tiefer Überzeugung für den mittelständischen Handel eingesetzt. Es war mir eine Ehre, über 30 Jahre lang vollen Einsatz zu zeigen für ‚meine Mannschaft‘ – dieses einzigartige Unternehmen ElectronicPartner, seine motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, großartigen Mitglieder, engagierten Franchisepartnerinnen und -partner“, erklärt Karl Trautmann.

Um die Veränderungen im Vorstand optimal umzusetzen, hatte die Geschäftsführung frühzeitig wichtige Weichen gestellt: Karl Trautmann hat bereits Anfang letzten Jahres die Verantwortung für das Technologie-Netzwerk comTeam an IT-Vorstand Matthias Assmann übergeben. Vor kurzem folgte dann noch die Zuständigkeit für die ElectronicPartner Landesgesellschaft Niederlande. Nun geht auch die Öffentlichkeitsarbeit an Matthias Assmann über. Greta Ziob übernimmt den Bereich Nachhaltigkeit. Die Verantwortung für die Landesgesellschaften in Österreich und der Schweiz hat Vorstandsmitglied Friedrich Sobol übernommen.

„Es ist eine unserer Stärken als Unternehmung, zum richtigen Zeitpunkt die erforderlichen Entscheidungen zu treffen und diese gut geplant umsetzen zu können. Dass wir unseren Vorstand nun von vier auf drei Personen verschlanken und uns besonders freuen, eine junge, dynamische Kollegin im Team begrüßen zu dürfen, entspricht genau unserer Vorstellung von einer effektiven und modernen Führungskultur, die für eine erfolgreiche Zukunft notwendig ist,“ betont Friedrich Sobol und ergänzt: „Ich spreche sicherlich für das gesamte Unternehmen, wenn ich Karl Trautmann und Volker Marmetschke von ganzem Herzen für ihren Einsatz danke und ihnen nur das Beste für ihre weiteren Wege wünsche!“

METRO: von der Idee zur Eigenmarke

Die Metro baut ihr Sortiment an Eigenmarken weiter aus, um Gastronomen und Hoteliers eine preisgünstige Alternative zu Markenprodukten zu bieten. Mit Eigenmarken wie „Metro Chef“, „Metro Premium“ und „Metro Professionell“ deckt der Großhandelskonzern ein breites Spektrum an Produkten ab, von Basisartikeln bis hin zu Premiumwaren. Kunden sparen dabei rund 15 bis 20 Prozent, ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen. DARÜBER BERICHTET DIE RHEINISCHE POST IN IHRER SAMSTAGSAUSGABE!

Die Entwicklung der Eigenmarken erfolgt in einem umfassenden Prozess: In den Metro-Zentralen weltweit werden Kundenbedürfnisse analysiert und in enge Zusammenarbeit mit internen Experten und externen Partnern wie dem Chef-Patissier Marc Witzsche umgesetzt. Vor der Markteinführung durchlaufen die Produkte intensive Tests, um den hohen Ansprüchen der Metro-Kunden gerecht zu werden.

Das wachsende Sortiment von mehr als 50.000 Eigenmarkenprodukten weltweit umfasst sowohl Lebensmittel als auch Non-Food-Artikel. Um den Stellenwert der Eigenmarken weiter zu stärken, plant die Metro bis 2026 ein „Innovation Center“ am Düsseldorfer Campus in Grafental, das die Entwicklung und Evaluierung neuer Produkte auf höchstem Niveau vorantreiben soll.

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Dr. Jandura wiedergewählt

Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin wurde Dr. Dirk Jandura einstimmig im Amt des Präsidenten des Bundesverbandes bestätigt. Für den 54-jährigen Unternehmer aus Berlin ist es die zweite Amtszeit.

„Ich freue mich über die Bestätigung und das Vertrauen, das in mich und meine Arbeit gesetzt wird. Eine starke Stimme für die mittelständischen Unternehmen im Groß- und Außenhandel ist notwendiger denn je“, so der Unternehmer nach seiner Wiederwahl. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Sturzflug, wir Mittelständler kämpfen gegen hohe Energiepreise und eine marode Infrastruktur, während uns gleichzeitig mit ständig neuen bürokratischen Auflagen die Luft zum Atmen genommen wird. Wir brauchen einen Kurswechsel.“

Und weiter: „Ich werde mich auch in den nächsten drei Jahren mit ganzer Kraft für die Interessen des Groß- und Außenhandels und seiner Dienstleister engagieren. Berlin und Brüssel müssen verstehen, welche Folgen ihre Entscheidungen für uns in der Praxis haben. Und wie man Herausforderungen gemeinsam mit der Wirtschaft lösen kann und nicht gegen sie.“

Pessimistisch

„Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Regierung verloren. Der Großhandel leidet unter den erdrückenden Berichtspflichten und den wirtschaftlich schlechten Rahmenbedingungen am Standort Deutschland.

Diese Stimmung spiegelt sich im BGA-Klimaindikator: Der hat im Sommer 2024 einen neuen historischen Tiefstand erreicht. Er liegt mit rund 64 Punkten um 3,5 Punkte unter dem Tiefpunkt der Corona-Krise 2020 und über 18 Punkte unter dem Tiefstand in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009. Wir brauchen einen überzeugenden Kurswechsel weg von einem reaktiven Kurs hin zu mehr Entscheidungsfreude und Mut, zu beschleunigten Investitionen in die Modernisierung und Infrastruktur, zu Entlastung bei Steuern, Kosten und Bürokratie“, fasst BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura die aktuelle Konjunkturumfrage bei den Unternehmen des Groß- und Außenhandels zusammen.

Der deutsche Großhandel stemmt sich mit großer Kraftanstrengung gegen die schwächelnde Konjunktur, doch das Wachstum hat an Fahrt verloren. Hierfür gibt es viele Gründe. Die Infrastruktur leidet unter Abnutzung. Regulierung und Vorgaben überfordern den wirtschaftlichen Maschinenraum. Außenwirtschaftlich droht „Made in Germany“ den Anschluss im Wettbewerb zu verlieren. Und den Konsumenten geht angesichts des zunehmenden Verschleißes das Vertrauen in die Politik verloren“, so der Großhandelspräsident.
„Die Ursachen sind klar: Die Wettbewerbsfähigkeit schwindet und politische Impulse bleiben aus oder sind zu gering wie z. B. beim Bürokratieentlastungsgesetz. Für 2024 rechnen wir daher auch nur noch mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 1.665 Milliarden Euro nach 1.700 Milliarden im vergangenen Jahr“, prognostiziert Jandura.

„Für den Produktionsverbindungshandel verharrt der BGA-Klimaindikator als Indikator für die industrielle Entwicklung und den Export mit 76 Punkten deutlich im negativen Bereich, der Klimaindikator für den baunahen Großhandel liegt historisch tief bei nur noch 45 Punkten, wobei Werte über 100 eine positive Einschätzung, Werte darunter eine negative Bewertung zum Ausdruck bringen. Fast drei von vier Unternehmern halten die Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit für unzureichend oder in die falsche Richtung gehend. Die Großhändler erwarten mehrheitlich (55 Prozent) Signale für spürbare finanzielle Entlastungen und weniger Bürokratie“, so Jandura abschließend.

live.expo

Diese Fachmesse verbindet den Handel mit Innovation und Lebensmitteln: Die live.expo ist die erfolgreiche Fachmesse der **Edeka Foodservice** und **Handelshof**, die mit über 150 Ausstellern für Profibedarf ein vielseitiges Angebot bietet. Besucher können sich auf spannende Produkt- und Eigenmarkenpräsentationen sowie attraktive Fleisch- und Fischaktionen freuen. Die Messe lädt dazu ein, Kontakte zu internationalen Ausstellern zu pflegen und sich zu neuen Produkten und Innovationen beraten zu lassen. Zudem zeigt die live.expo die besonderen Kompetenzen im Bereich Frische, während gemütliche Lounges zum Verweilen und Verköstigen einladen.

ElectronicPartner auf der IFA

ElectronicPartner präsentierte anlässlich einer IFA-Pressekonferenz seinen aktuellen Stand in den Bereichen Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Recht auf Reparatur, Employer Branding und Expansion sowie Kooperationserweiterungen. Schwerpunkt bildete die Ankündigung einer neuen Zusammenarbeit mit der Telering/Weltfunk in Deutschland sowie der high-end company ag in der Schweiz. Die Jubiläumsausgabe der IFA (100. Ausgabe!), inzwischen die größten Tech-Messe der Welt, läuft derzeitig auf dem Berliner Messegelände. Die Internationale Funkausstellung ist die weltweit größte Technikmesse und die älteste Veranstaltung dieser Art in Deutschland. LINK zur Messe!

Ab dem 1. Oktober 2024 können die 1.450 Mitglieder der Telering Kooperation über das Lager von ElectronicPartner Ware bestellen, die sie bisher im System ihrer Verbundgruppe nicht ordern können. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder und Franchisepartner der Düsseldorfer Verbundgruppe ab dem 1. Januar 2025 direkten, zentralregulierten Zugriff auf die Sortimente der Weltfunk Großhandelslager. Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner, erläutert, wie es zu diesem Schritt kam: „Wir befassen uns seit Anfang dieses Jahres intensiv mit den Rahmenbedingungen für den Aufbau einer neuen Fachgruppe mit Fokus auf Reparatur. Etwa zur gleichen Zeit ereigneten sich die strukturellen Veränderungen in der Weltfunk. Wir nahmen die Gespräche mit der Telering-Führung auf, denn hier schien sich für beide Seiten eine Win-Win-Situation zu ergeben.“

Die Telering „Technik-Profis“ haben einen deutlichen Schwerpunkt auf dem Thema Werkstatt, was sie zu potenziellen Partnern einer auf Reparaturen ausgerichteten Fachgruppe macht. Außerdem können sie durch die Kooperation zwischen Telering und ElectronicPartner nun auch wieder zu attraktiven Konditionen auf Lagerware von Herstellern zugreifen, die ihnen in den vergangenen Monaten nicht zur Verfügung standen. Auf der anderen Seite ist es den bei ElectronicPartner angeschlossenen Fachhändlern möglich, zentralreguliert Ware bei den Weltfunkgroßhändlern einzukaufen, die die Verbundgruppe bislang nicht im Lager führt. Dazu zählen vor allem Artikel, wie sie bei Reparaturen und Installationen gebraucht werden. „Durch die neue Kooperation stärken wir unsere Position gegenüber der Industrie und tragen dazu bei, dass der lokale Handel und das Handwerk weitere Rückendeckung erhalten“, sagt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann und ergänzt: „Wir wollen die Substanz der Verbundgruppen festigen.“

Auch der Elektronikfachhandel in der Schweiz ist in Bewegung. Hier haben die high-end company ag – ehemals euronics schweiz ag – und ElectronicPartner Schweiz eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Der erste Schritt ist bereits vollzogen: Seit Anfang September wickelt die high-end company ag ihr Lagergeschäft vollumfänglich über ElectronicPartner Schweiz ab.

Ebenfalls Thema auf der IFA-Pressekonferenz war die Employer Branding Kampagne „ElectronicFamily“. Durch diese neue Arbeitgebermarke werden gezielt potenzielle Mitarbeitende für die Verbundgruppenzentrale aber auch für die EP:Fachhändler und MEDIMAX Märkte angesprochen. „Der Kern unseres Geschäftes ist, besten Service zu liefern – für unsere Mitglieder und die wiederum für ihre Kunden. Das geht nur mit den richtigen Leuten und wenn langfristig die Nachfolge gesichert ist. Die Suche nach und Gewinnung von Fachpersonal ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die wir proaktiv angehen“, erklärt Friedrich Sobol. Auch auf die bereits vor einem Jahr gestartete „Partner werden-Kampagne“ zahlt die Employer Branding Offensive ein, denn sie stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für neue – und bestehende – Partnerunternehmen dar.

Ein weiterer attraktiver Grund für eine Partnerschaft mit der Düsseldorfer Verbundgruppe ist die Teilnahme am WENDEpunkt-Konzept, also der Fachgruppe, die auf erneuerbare Energien spezialisiert ist. „Wir sind zu unserem Kongress im März damit an den Start gegangen und haben schnell gemerkt, dass wir mit dem Mehrstufenkonzept den richtigen Ansatz gewählt haben. Aktuell lassen sich bereits über hundert unserer Mitglieder in zertifizierten Schulungen zu Verkäuferinnen und Verkäufern von Photovoltaikanlagen ausbilden“, berichtet Friedrich Sobol.

Die Vermarktung und Installation von Technik zur Gewinnung erneuerbarer Energien ist dabei nur ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Vorbereitungen für den verpflichtenden Bericht zur CSRD nach EU-Taxonomie ziehen sich durch die gesamte Unternehmung. „Unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten arbeiten abteilungs- und länderübergreifend zusammen. Die Herausforderung, vor die wir als Unternehmen hier gestellt werden, ist wahrlich eine Mammutaufgabe – in der viele Chancen und Potenziale, aber auch jede Menge offensichtlich realitätsferne Bürokratie stecken“, sagt Karl Trautmann. Neben all der theoretischen Arbeit setzt ElectronicPartner zahlreiche praktische und unmittelbar nützliche Projekte um, wie eine großformatige PV-Anlage auf dem eigenen Lagerdach oder die finanzielle Unterstützung der Renaturierung einer Moorfläche über zehn Jahre.

Nach positiven Umsatzentwicklungen während der Sommermonate blickt die Verbundgruppe nun zuversichtlich auf das letzte Quartal 2024. „Die IFA 100 hat uns gezeigt, in was für einer spannenden Branche wir auch – oder gerade – nach einer so langen Zeit unterwegs sind und dass unsere Produkte die Menschen begeistern. Das kombiniert mit den richtigen Angeboten, die auf Service, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit einzahlen, ist unser Schlüssel zum Erfolg“, ist Karl Trautmann überzeugt.

METRO Preis

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr, den zweiten Platz erreicht das lauschig lokal aus Flensburg und Drittplatzierter ist das Kopps aus Berlin. Das Restaurant Cassius Garten aus Bonn freut sich über den Gewinn des Sonderpreises als Pionier der Branche in puncto Nachhaltigkeit. Die Gewinner des METRO Preises für nachhaltige Gastronomie 2023 nahmen ihre Auszeichnung bei einer feierlichen Preisverleihung in der Bonner Rohmühle entgegen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des METRO Preises für nachhaltige Gastronomie 2023 wurden am Mittwoch in Bonn zur offiziellen Preisverleihung von METRO empfangen. Frank Jäniche, Geschäftsführer Vertrieb METRO Deutschland, begrüßte die diesjährigen Preisträger, die Jurymitglieder und die DEHOGA-Gäste und zeichnete im Anschluss die Gewinnerinnen und Gewinner aus: Ein METRO Einkaufsguthaben in Höhe von 1.000 Euro bis 3.000 Euro, einen DEHOGA Umweltcheck sowie eine Urkunde gingen neben Ruhm und Ehre an das Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr, das lauschig lokal aus Flensburg sowie das Kopps aus Berlin, das kurz nach Wettbewerbsende nach über zehn Jahren seinen Betrieb eingestellt hat. Ebenso wurde der Cassius Garten aus Bonn als Sonderpreisträger geehrt und erhielt ein METRO Einkaufsguthaben in Höhe von 500 Euro sowie einen DEHOGA Umweltcheck und eine Urkunde. Ein besonderer Dank ging außerdem an die neunköpfige Jury, die mit Fachexpertise und viel Einsatz aus den besten zehn Bewerbungen die Gastronomiebetriebe mit den drei überzeugendsten Konzepten ausgewählt hatte. In Video- und Textporträts standen die Finalisten dann zwischen dem 10. und 24. Januar auf der Webseite von METRO zur öffentlichen Online-Abstimmung bereit. Patrick Rothkopf, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender des DEHOGA Bundesausschusses für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit, betonte die Wichtigkeit für Gastronomien, sich weiterzuentwickeln und den immer wieder neuen Herausforderungen mit innovativen Lösungen und Ideen entgegenzutreten. „Ressourcenschonend zu wirtschaften und hierbei Gäste und Mitarbeitende zufriedenzustellen ist eine Aufgabe, bei der es sich lohnt, über den Tellerrand zu schauen und mit anderen Betrieben in den Austausch zu gehen, die mit erfolgreichen Konzepten arbeiten. Der METRO Preis für nachhaltige Gastronomie ist hierfür ein guter Katalysator“, so Rothkopf.

Neue Auszeichnung: METRO GastroPreis

Ende Februar hat METRO Deutschland den neuen METRO GastroPreis ins Leben gerufen, der in den drei Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team vergeben wird und den bisherigen METRO Preis für nachhaltige Gastronomie ablöst. Die Auswahlkriterien umfassen bei der Kategorie Digitalisierung beispielsweise die Nutzung von digitalen Systemen und Self-Services. In der Kategorie Nachhaltigkeit sind z. B. der verantwortungsbewusste Einkauf von Lebensmitteln und Materialien, das Abfallmanagement und der Umgang mit Ressourcen als Schwerpunkte definiert. Auf dem Arbeitszeitmanagement und der Mitarbeiterbindung liegt der Fokus in der Kategorie Team. Zu gewinnen gibt es in der Kategorie Digitalisierung ein Coaching von Digital-Experte Christoph Digwa, in der Kategorie Nachhaltigkeit einen Profi-Tag mit Tim und Katharina Raue und in der Kategorie Team ein professionelles Personal Coaching von METRO Gastro Consulting. Alle Erstplatzierten erhalten zudem ein METRO Einkaufsguthaben über 500 Euro. Frank Jäniche zur neuen Auszeichnung: „Mit dem METRO GastroPreis rücken wir drei große Themen der Branche in den Fokus und stellen Gastronomiebetriebe ins Rampenlicht, die mit ihren Lösungen auch andere inspirieren. Als Partner der Gastronomie ist es uns wichtig, die Branche auch bei Herausforderungen zu unterstützen, die über unser Kerngeschäft hinausgehen und so eine vielfältige Gastronomielandschaft zu erhalten.“ Mehr Infos unter metro.de/metro-gastropreis.

Weiterführende Informationen zum METRO Preis für nachhaltige Gastronomie und den Gewinnern 2023 finden Sie unter: metro.de/nachhaltigkeit/nachhaltige-gastronomie.

Bürokratiekosten

„Wenn die Ampelregierung von Bürokratieabbau spricht und zeitgleich ein Gesetz auf den Weg bringt, das jährlich 1,4 Milliarden Euro neue Bürokratiekosten verursacht, ist das scheinheilig. Es zeigt zudem, wie teuer die Brüsseler Überregulierung für die Unternehmen in Deutschland ist. Das vom Bundeskanzler versprochene Belastungsmoratorium ist das jedenfalls nicht. Die Bundesregierung und vor allem die Grünen setzen weiterhin auf dogmatische Parteipolitik, obwohl sie endlich wirtschaftspolitisch denken sollten“, zeigt sich Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), enttäuscht.

„Die Politik hat es in den letzten Jahren mit der Bürokratie deutlich übertrieben. Im Angesicht der schwierigen aktuellen konjunkturellen Lage wäre die Politik gut beraten, den bürokratischen Druck auf die krisengeplagten deutschen Unternehmen nicht noch zu verstärken. Es braucht weniger Misstrauen anstatt weitere Bürokratiemonster“, mahnt der Großhandelspräsident.

„Die Nachhaltigkeitsrichtlinie ist beschlossene Sache. Es geht jetzt nicht darum, ob sie umgesetzt wird, sondern wie. Ich fordere von der Bundesregierung, den jüngsten Empfehlungen des Normenkontrollrats genauestens zu folgen: Ermessensspielraum für Verwaltungen einrichten, unbestimmte Rechtsbegriffe vermeiden, Digital- und Praxischecks umgehend starten, Aufwuchs der Ministerialbürokratie vermeiden. Aber vor allem muss es ausreichend Zeit und Raum bei der Gesetzesvorbereitung geben“, fordert Jandura.

Im aktuellen Referentenentwurf des Justizministeriums zur Umsetzung der europäischen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, der sogenannten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) beziffert die Bundesregierung den Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft mit ca. 1,4 Milliarden Euro jährlich. Die Bundesregierung führt weiter aus, dass es sich bei den 1,4 Milliarden Euro jährlich ausschließlich um Bürokratiekosten handelt. „Und die Erfahrung lehrt, dass sie damit wahrscheinlich zu optimistisch rechnet“, schließt Jandura.

METRO & Guide MICHELIN

METRO Deutschland ist auch 2024 wieder Partner des Guide MICHELIN und unterstützt dabei nicht nur die diesjährige MICHELIN Guide Ceremony, die am 26. März in der Handelskammer Hamburg stattfindet. Auch die Übergabe der begehrten Sterne-Plaketten an die ausgezeichneten Restaurants übernimmt der Großhändler in den kommenden Wochen.

Jedes Jahr vergibt der renommierte Gastronomie-Führer Guide MICHELIN seine Sterne an die besten Restaurants des Landes. Sie sind ein Gütesiegel für die Qualität und Kreativität der ausgezeichneten Restaurants und stellen die begehrteste Auszeichnung in der gehobenen Gastronomie dar. Die Bekanntgabe der Sterneträger wird daher in der deutschen Gastronomieszene und von vielen Spitzenköchen mit großer Spannung erwartet. Am 26. März ist es endlich wieder soweit: Der Guide MICHELIN gibt die Namen der Restaurants bekannt, die 2024 die prestigeträchtige Auszeichnung erhalten. Die Veranstaltung in der Handelskammer Hamburg wird auch in diesem Jahr als digitales Event live übertragen. „Die MICHELIN Sterne sind nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Anerkennung für die unermüdliche Hingabe und Leidenschaft, die Spitzenrestaurants in ihre Arbeit investieren. Es ist uns daher eine große Ehre, die MICHELIN Sterneverleihung auch in diesem Jahr als offizieller Partner zu unterstützen und damit zur Würdigung dieser herausragenden Leistungen beizutragen“, sagt Martin Schumacher, CEO METRO Deutschland. Der Live-Stream der MICHELIN Guide Ceremony kann am 26. März auf den offiziellen Kanälen des Guide MICHELIN auf YouTube und Facebook mitverfolgt werden.

Sterne für die Spitzengastronomie

Nach Bekanntgabe der prämierten Restaurants übernimmt METRO Deutschland, gemeinsam mit dem Partnerunternehmen RUNGIS express, bereits seit 2017 die Übergabe der MICHELIN Sterne-Plaketten. Diese können die Spitzenrestaurants an ihrer Wand befestigen. Ihre Gäste wissen dann sofort: Hier erwartet sie herausragende Gourmetküche auf höchstem Niveau. „Wir gratulieren allen ausgezeichneten Restaurants und freuen uns darauf, die MICHELIN Plaketten in den kommenden Wochen persönlich überreichen zu dürfen. Wir möchten damit auch der Spitzengastronomie als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen und sie mit unseren Sortimenten und maßgeschneiderten Services Tag für Tag aufs Neue unterstützen“, sagt Martin Schumacher.