Bürokratiekosten

Rund 3 % des Umsatzes werden jährlich in einem Unternehmen mit 125 Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau durch die Erfüllung der bürokratischen Pflichten gebunden. Dies sind bei einem Umsatz von 23,5 Millionen Umsatz rund 705.000 Euro – was in etwa den Personalkosten von 10 Vollzeitbeschäftigten entspricht.

Bei einem Großunternehmen mit einem Umsatz von 239,5 Millionen Euro liegen die Kosten für den bürokratischen Aufwand bei einem Prozent des Jahresumsatzes (2,48 Millionen Euro) oder den Personalkosten von etwa 40 Vollzeitbeschäftigten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie “Bürokratiekosten von Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagebau”, die Wissenschaftlerinnen des IfM Bonn im Auftrag der Impuls-Stiftung für den Maschinenbau, den Anlagenbau und die Informationstechnik erstellt hat.

E-Government würde Belastungen senken

Auch wenn der Aufwand für die Berichtspflichten im Bereich Steuern, Zoll und Normen am höchsten ist, werden von den Verantwortlichen die Statistikpflichten als deutlich aufwändiger empfunden. Ein Grund hierfür ist, dass diese Daten oftmals für verschiedene Behörden und Institutionen zur Verfügung gestellt werden müssen.

Quelle: ifm Bonn